Der Hain der Menschenrechte, am Tag seiner Einweihung am 22. Juni 2012.
● 30 Bäume aus 30 Ländern als Symbol für die Universalität der 30 Artikel der Menschenrechte
● ein deutschlandweit einmaliger Ort
Einweihung am 22. Juni 2012 in Anwesenheit von Wolfgang Grenz, damaliger Generalsekretär von Amnesty International
„Nürnberg hat eine Straße der Menschenrechte. In Köln gibt es einen Park, der sich dem weltweit geltenden UN-Statut widmet. „Aber was hier entstanden ist, ist wirklich innovativ und hat große Symbolkraft“, sagte Wolfgang Grenz. 30 Bäume aus aller Welt sind hier auf einer frisch gerodeten Wiese am Rande des Neubaugebiets gepflanzt worden. „Diese Verbindung ist einzigartig und macht deutlich, dass wir vor Ort auf die Menschen zugehen müssen, um für Einhaltung der Menschenrechte weltweit zu werben“, sagte unser Generalsekretär bei der Einweihung des „Hain der Menschenrechte“ am 22. Juni 2012 in Recklinghausen.
Die Idee zu dem „Hain der Menschenrechte“ entstand 2011 im Jubiläumsjahr von Amnesty International zwischen dem jetzigen Kooperationspartner, Lokale Agenda 21, Fachforum Stadtentwicklung und der örtlichen Amnesty Gruppe 1200 Krs. Recklinghausen.
Am 26. Mai 2011 stellten die Antragsteller – Fachforum und Amnesty-Gruppe – eine Ratspetition nach § 24 Gemeindeordnung NRW über die Bereitstellung einer geeigneten, öffentlichen, gutzugänglichen Fläche für einen „Hain der Menschenrechte“. Danach dauerte es noch fast ein Jahr bis der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Recklinghausen am 19. März 2012 einstimmig beschloss, die von der Verwaltung vorgeschlagene Fläche auf der „Maybacher Heide“ im Stadtteil Hillerheide dafür auszuweisen. Günther Eschrich, Gärtnermeister und Fachforumsmitglied, wählte die 30 Bäume aus 30 Ländern aus, und erstellte den Pflanzplan für den Hain. Die van Eupen – Stiftung aus Dortmund finanzierte die Baumpflanzung.