Ukraine – Alltag im Krieg
Amnesty International hat gemeinsam mit der Fotoagentur OSTKREUZ und der ukrainischen Menschenrechtsaktivistin und Fotografin Oleksandra Bienert eine Fotoausstellung entwickelt, die Einblicke in den Alltag der Menschen in der Ukraine gibt. Ergänzt werden die Bilder der OSTKREUZ-Fotograf*innen durch Fakten, die Amnesty International in den vergangenen Jahren vor Ort recherchiert hat, darunter schwerste Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen.
Ausstellungseröffnung am
Dienstag, 24. September 2024, 14.00 Uhr
im Glashaus, Hermannstr. 16, 45699 Herten
Am 24. Februar 2022 weitet Russland seinen seit 2014 andauernden Krieg gegen die Ukraine in einen vollumfassenden Angriffskrieg aus – ein Akt der Aggression und ein Völkerrechtsverbrechen. Erschreckende Bilder und Berichte erreichen uns. Das russische Militär greift Wohngebiete an, zerstört zivile Infrastruktur, foltert Zivilpersonen, sperrt sie ein oder erschießt sie auf offener Straße. Kinder werden von ihren Eltern getrennt und nach Russland verschleppt.
Wie sieht das Leben der Menschen in der Ukraine inmitten dieses andauernden russischen Angriffskriegs aus? Wie gestalten die Menschen trotz großer Gefahren ihren Alltag? Wie versuchen sie Hoffnung und ein Stück Normalität zu bewahren?
In die Ausstellung möchten wir zusätzlich noch kurze Texte des ukrainischen Schriftstellers Ostap Slyvynski (*1978) vorstellen. Herr Slyvynski hilft in seinem Heimatort Lwiw Geflüchteten aus der Ostukraine und er hat in seinem Buch “Wörter des Krieges” ihre Alltagserfahrungen gesammelt und dichterisch erzählt, bpsw. die kurze Geschichte “der Kanarienvogel im Schutt”.